Weltweit unterwegs
Im Rahmen der individuellen und innovativen Ausbildung nutzen viele Studierende die Möglichkeit, einige Zeit im Ausland zu verbringen. Dies wird von Seite des Studiengangs bestmöglich unterstützt.
Es lassen sind prinzipiell zwei Varianten unterscheiden: Erstens, ein Teil des Studiums (mind. 1 Semester) wird im Ausland absolviert. Die dabei erbrachten Leistungen werden problemlos anerkannt. Zweitens, die Teilnahme an einer Projektarbeit im Ausland. Diese Variante eignet sich für Studierende, die lieber eine kürzere Zeit im Ausland verbringen möchten.
Ein Auslandsaufenthalt kann dazu beitragen:
- das Spektrum der fachlichen Kompetenzen zu erweitern
- eine Sprache zu erlernen bzw. zu festigen
- Selbstständigkeit zu fördern
- Flexibilität nachzuweisen
- Selbstbestätigung zu finden
- interkulturelle Kompetenz zu erhöhen und nicht zuletzt
- Freundschaften und Kontakte zu knüpfen
Dies alles prägt den Menschen und kann für das spätere Berufsleben von Vorteil sein.
Studium im Ausland
Durchführung von Bachelor- und Master-Abschlussarbeiten
Bachelor- oder Masterarbeiten im Ausland durchzuführen bietet eine gute und organisatorisch verhältnismäßig einfache Möglichkeit einen Auslandsaufenthalt durchzuführen. Hierfür muss wie bei einer regulären Arbeit ebenfalls ein Betreuer am KIT gefunden werden, sowie ein ‚externer‘ Betreuer (beispielsweise aus einer Firma im Ausland oder einer anderen Universität). Solche Kontakte bestehen dank der Zusammenarbeit des GIK und IPF in vielen Projekten. Wenn Sie sich für diese Art von Auslandsaufenthalt entscheiden, können Sie entweder direkt einen Betreuer ihrer Wahl ansprechen und fragen, ob dieser eine Kontaktperson im Ausland anbieten kann oder Sie nutzen die allgemeine Beratung und können eventuell aus einem breiteren Spektrum an Ländern für den Aufenthalt wählen. Für die Finanzierung stehen hier verschiedene Programme zur Verfügung, für die man sich eigenständig bewerben muss.
Berichte:
- Sammlung des DVW auf Facebook
- Mc Gill University in Kanada
- Universidad de Concepcion in Chile
- University of Alaska in Fairbanks, USA
Finanzierung z.B.:
Belegung des Deutsch-Französischen Doppelstudiengangs
Der deutsch-französische Doppelstudiengang „Geodäsie und Geoinformatik/Topographie“ wird am KIT in Kooperation mit der INSA Strasbourg angeboten. Der internationale Doppelstudiengang bietet die einmalige Möglichkeit für die Studierenden einen Auslandsaufenthalt von drei Semestern am Stück durchzuführen und neben dem deutschen Abschluss (Master) auch ein französisches Diplom zu erhalten. Der Ablauf ist hier wie folgt: Besuch des 1.-4. Semesters im Bachelor-Studiengang „Geodäsie und Geoinformatik“ am KIT, anschließend 5.-7. Semester an der INSA und zum Schluss Semester 8-11 wieder im Master-Studiengang "Geodäsie und Geoinformatik" am KIT. Solch ein Aufenthalt bietet einen tieferen Einblick in die ausländische (Hochschul-)Kultur, da man fester Bestandteil des Studienbetriebs in Frankreich wird - im Gegensatz zu Auslandssemestern, bei deren kürzeren Dauer man eher nur als "Gast" wahrgenommen wird. Finanziell werden die Studierenden des Doppelstudienganges von der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH https://www.dfh-ufa.org/) durch eine monatliche Mobilitätshilfe unterstützt. Neben dem interkulturellen Gewinn für die Studierenden sind die ausgezeichneten länderübergreifenden Berufsaussichten für die Absolventinnen und Absolventen des deutsch-französischen Doppelstudienganges hervorzuheben
Berichte: folgen
Weitere Infos: Infos zum Doppelstudiengang
ERASMUS-Auslandssemester (Europa)
Die wohl allgemein bekannteste Form eines Auslandsaufenthalts, ist das ERASMUS-Semester, welches allerdings nur in teilnehmenden Universitäten in Europa durchgeführt werden kann. Hierfür ist eine einheitliche KIT-weite Bewerbungsphase zu durchlaufen, bei der drei präferierte Hochschulen angegeben werden können. Die Organisation für die Bewerbung beträgt hier etwas mehr Aufwand, dafür wird der Auslandsaufenthalt mittels ERASMUS-Stipendium unterstützt. Wichtig ist vor Allem die bedachte Auswahl der zu besuchenden Fächer, falls diese an der Heimathochschule (KIT) anerkannt werden sollen. Da dieses Programm von sehr vielen Studierenden weltweit genutzt wird, ist man während des Aufenthalts stark in das Programm eingebettet und kann an vielen Aktivitäten mit anderen Austauschstudenten im Zielland teilnehmen.
Berichte:
Bewerbung:
Einschreibung an einer ausländischen Hochschule für ein Semester
Um ein Studienaufenthalt in einem außereuropäischen Land durchzuführen gibt es die Möglichkeit eine ausländische Hochschule selbst auszuwählen und den Bewerbungsvorgang für Austauschstudierende an der Hochschule zu durchlaufen. Dies ist mit Sicherheit der höchste organisatorische Aufwand der hier genannten Möglichkeiten, da man sich quasi selbständig für ein Studium dort bewirbt. Ein großer Nachteil ist auch, das Studienkosten im Zielland selbst finanziert werden müssen, da es voraussichtlich keine Partnerhochschulen mit einem bestehenden Austauschprogramm sind. Andererseits kann man sich so natürlich das Zielland frei aussuchen und bekommt ebenfalls einen tieferen Einblick in die Kultur des Gastlandes als bei einem vorgefertigten Programm.
Berichte:
Auslandspraktika
Auch Praktika sind sehr gut dazu geeignet einen Auslandsaufenthalt durchzuführen. Diese können entweder in Firmen im Ausland oder in Institutionen im Ausland durchgeführt werden. Für erstere ist eine eigenständige Bewerbung, wie bei Praktika im Inland, notwendig. Für letztere können Sie sich alternativ an Mitarbeiter des GIK und IFP wenden, um sich über Möglichkeiten zu Informieren (analog Abschlussarbeiten).
Berichte:
Auslandsprojekte
Geodäsie und Geoinformatik-Studierende am KIT haben die Möglichkeit, bei verschiedenen Projekten im Ausland mitzuwirken. Neben der praktischen Anwendung stehen hier insbesondere der Austausch mit anderen Fachrichtungen (Interdisziplinarität) im Vordergrund. Am Geodätischen Institut des KIT bestehen viele gute Kontakte zu verschiedenen Organisationen und Einrichtungen aus den Fachbereichen Archäologie und (Geo-)Ökologie, die in den letzten Jahren zu zahlreichen Auslandseinsätzen von „Karlsruher Geodäten“ geführt haben. Als lebenslange Erfahrungen bleiben das einmalige Erlebnis, eine fremde Kultur hautnah kennengelernt zu haben, und die Gewissheit, ein größeres Projekt in Eigenverantwortung durchführen zu können.
Auslandsprojekte der letzten Jahre:
- Geodäsie und Archäologie - Pergamon (Türkei), über das Deutsche Archäologische Institut