Von Studierenden für Studirende

Elementarer Bestandteil des Studiums der Geodäsie und Geoinformatik sind die praktischen Übungen, bei denen die Teilnehmer viel Zeit mit ihren Kommilitonen verbringen. Höhepunkt sind im Sommer die zweiwöchigen Hauptvermessungsübungen, bei denen eine komplette Vermessungsaufgabe gemeinsam bearbeitet wird.

Spätestens bei dieser Gelegenheit lernen die Studierenden auch die Kommilitonen anderer Semester kennen, mit denen es über das eigentliche Studium hinaus viele Gelegenheiten für gemeinsame Unternehmungen gibt. Koordiniert werden diese von der Fachschaft Geodäsie, die sich als Vereinigung aller Studierenden im Studiengang versteht und die Vertretung studentischer Interessen in diversen Gremien wahrnimmt. Das tut sie auch auf nationaler Ebene im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft der Geodäsie-Studierenden, kurz ARGEOS, dem Dachverband aller Fachschaften von Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz, an denen Geodäten ausgebildet werden. Einmal pro Semester findet an einer der Mitgliedsuniversitäten ein Treffen statt, bei dem studienrelevante Themen diskutiert werden. Ein Exkursionsprogramm rundet das viertägige Treffen ab, bei dem auch das Feiern nicht zu kurz kommt (=> Bild: argeos.JPG). Auf internationaler Ebene werden vergleichbare Treffen einmal jährlich von der International Geodetic Student Organization, kurz IGSO,  ausgerichtet.

Auch am Studienort ist bei der Fachschaft etwas los. Die Studierenden treffen sich zum Stammtisch oder Fußballspielen. Im Winter und Sommer sowie anlässlich der Hauptvermessungsübungen werden regelmäßig Feste organisiert. Ein kleines Fußballturnier wird ebenfalls im Rahmen der Hauptvermessungsübungen ausgetragen, bei dem Teams der Studierenden und der akademischen Betreuer gegeneinander antreten. Beim Nedo-Cup stellen einmal im Jahr die Teams ihr fachliches und auch überfachliches Können bei "Spielen ohne Grenzen" unter Beweis. Das „Wettnivellement“ oder der „Fluchtstabweitwurf“ gehören zu den langjährigen Klassikern und neue Spielideen sind immer willkommen.

Neben den Aktivitäten der Fachschaft besteht weiterhin die Möglichkeit sich persönlich und fachlich weiterzubilden. Die Studierenden können als wissenschaftliche Hilfskraft (Hiwi) wichtige Erfahrungen sammeln und nebenbei noch etwas Geld verdienen (der aktuelle Stundensatz liegt bei rund 8 Euro). Das Angebot an Hiwi-Tätigkeiten reicht von der Betreuung Studierender anderer Fachrichtungen bei Vermessungsübungen über die Korrektur von Übungsblättern bis hin zur Mitarbeit in Forschungsprojekten.

Wer mehr über das Leben an der Uni wissen möchte oder noch Fragen zum Studium hat – die Kommilitonen aus der Fachschaft Geodäsie beantworten alle Fragen und liefern Informationen aus erster Hand.